24. Spieltag: SuS Vehrte - Viktoria Gesmold 2:1 (2:1)

von Daniel Bressler

Gesmold niedergekämpft
Mit Einsatz und Laufbereitschaft zum 2:1 - Fünfter Sieg in Folge - Klassenerhalt perfekt 

Mit Viktoria Gesmold stand uns heute eine sehr schwierige Aufgabe bevor. Die enorm spielstarken Gäste sind seit drei Spielen ohne Gegentor und befinden sich vier Punkte vor uns auf Platz 6. Mit einem Sieg unsererseits hatten wir heute einerseits die Chance bis auf einen Punkt an Gesmold heranzukommen, andererseits unsere Erfolgsserie von vier Siegen am Stück auszubauen. Wir wussten allerdings auch, dass die vor der Saison hoch gehandelten Gesmolder ein anderes Kaliber sein würden als unsere Gegner der letzten Wochen und dass es heute vor allem auf Einsatz, Laufbereitschaft und Kampf ankommen würde.

Von Beginn an entwickelte sich das erwartete Spiel: Gesmold spielte und wir verteidigten um auf Konter zu lauern. Allerdings kamen die Gäste so gut wie nie spielerisch in unseren Sechzehner, da wir es mit sehr hoher Laufbereitschaft schafften die Räumen eng zu machen. Der Viktoria fiel kein probates Mittel gegen unsere abermals kompakte Defensive ein. Mit unserer ersten Torannäherung konnte wir wiederum die Führung erzielen: Nach einem langen Ball von Kapitän Andre Hammerlage konnte Daniel Plümer den Ball durch die Schnittstelle der gegnerischen Abwehr verlängern. Stürmer Gereon Wellmann nutzte diese Chance zum 1:0. Doch unsere Führung währte nicht sehr lange, bereits 2 Minuten später konnte der Tabellensechste ausgleichen: Einen Freistoß von Rechtsaußen an den kurzen Pfosten konnte der Gesmolder Simon Niederwestberg zum 1:1 verwerten. Wieder nur 5 Minuten darauf konnten wir dann die erneute Führung erzielen: Gereon Wellmann eroberte Rechtsaußen den Ball und zog in die Mitte. Dort bediente er Daniel Plümer, der keine Mühe hatte zum 2:1 zu treffen. Die Folgezeit war erneut geprägt vom Gesmolder Ballbesitz, der jedoch keine Torgefahr erzeugen konnte. Bis zur Halbzeit wurden die Gäste lediglich durch einen direkten Freistoß von Dennis Bolwin gefährlich, den „Rahmer“ Marcel Brinkmann aber hervorragend aus dem Winkel fischte. Mit 2:1 ging es dann in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff versuchte Gesmold das Spiel schneller zu machen. Nur wenige Minuten waren gespielt als ein Schuss des eingewechselten Jakob Kleine-Kalmer nur knapp das Tor verfehlte. Doch von nun an standen wir hinten wieder sehr gut organisiert und es entwickelte sich das Bild der ersten Halbzeit: Gesmold versuchte durch schnelle Seitenverlagerungen Räume zu schaffen, was wir jedoch mit hoher Laufbereitschaft verhinderten. Gegen Ende der Partie wechselte Gesmold offensiv ein, bis auf eine Kopfballchance nach einer Ecke blieben die Gäste aber harmlos, für uns hingegen gab es gegen zunehmend weiter aufgerückte Gegner die eine oder andere Kontergelegenheit, die wir aber ungenutzt ließen. Umso größer war die Erleichterung als der Schiedsrichter die Partie letztlich abpfiff.

Unter dem Strich ist dieser Erfolg sogar verdient. Natürlich lagen die Spielanteile klar bei unseren Gästen, doch betrachtet man die Offensivbemühungen der Viktoria, so ist festzustellen, dass unser Gegentor nach einem Freistoß fiel und auch die sonstigen Gelegenheiten lediglich durch Standards entstanden. Wir wiederum zeigten den größeren Willen gegen einfallslose Gäste und profitierten vor allem von der Effektivität in der ersten Halbzeit, sodass wir nun den fünften Sieg in Folge feiern konnten. Des Weiteren steht für uns nach der Niederlage von Bad Rothenfelde II nun auch rechnerisch der Klassenerhalt fest. Mit großem Selbstbewusstsein und einer gesunden Portion Lockerheit können wir nun die restlichen sechs Spiele angehen. Die nächste Partie gibt es am nächsten Samstag wenn wir bei der zweiten Mannschaft des SC Melle gastieren. Anstoß ist um 18 Uhr.

Tore:

10. 1:0 Gereon Wellmann  
12. 1:1 Simon Niederwestberg  
17.. 2:1 Daniel Plümer  

 


Aufstellung:

Marcel Brinkmann - Nico Lange, Andre Hammerlage, Markus Moormann, Andreas Escher (75. Tobias Hackmann) - Tim Kuschel, Daniel Bressler - Frederik Kuschel, Damian Gürtler - Daniel Plümer - Gereon Wellmann (60. Max Worch)
Auf der Bank: David Riese, Mathias Hammerlage, Tobias Gigla 


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