Im Film gibt es in der Regel für die Bösewichte nichts zu holen, und auch beim internen Fußballturnier des SuS Vehrte landeten die Teams „Die Grantelbärte“ und „Die Grinchs“ auf den letzten Plätzen. Himmlischen Beistand hatten offenbar „Die Engel“, denn sie setzten sich im Finale nach Penalty-Schießen durch.
Mehr als 60 Mädchen und Jungen von der G- bis zur D-Jugend sowie Spieler der 1., 2. und Alten Herren wollten das Jahr 2023 sportlich ausklingen lassen. F-Jugend-Trainer Lars Herrmann hatte im Vorfeld acht Teams ausgelost, jede Mannschaft bestand aus zwei Erwachsenen und fünf oder sechs Jugendspieler*innen. Durch verschiedene Lostöpfe war gesichert, dass alle Teams von der Altersstruktur her in etwa gleich aufgestellt waren. Jeder Mannschaft wurde zudem ein weihnachtlicher Name zugelost.
In der Gruppe A waren „Die Engel“, „Die Nikoläuse“, „Die heiligen 7 Könige“ und „Die Grantelbärte“ vertreten. In Gruppe B hießen die Teams „Die Grinchs“, „Die Olafs“, „Die Rudolphs“ und „Die Sterne“. Fast alle Gruppenspiele verliefen sehr ausgeglichen und endeten nach zehn Minuten mit einem knappen Resultat. Am Ende belegten „Die Grantelbärte“ und „Die Grinchs“ den letzten Platz in ihrer Gruppe und trafen deshalb im Spiel um Platz 7 aufeinander. „Die Engel“ belegten mit 7 Punkten den ersten Rang in ihrer Gruppe, „Die Olafs“ hatten sogar alle drei Partien in der Gruppe B gewonnen. Im Spiel um Platz 1 trennten sie sich zunächst torlos, ehe „Die Engel“ das Penalty-Schießen mit 2:1 gewannen. Dabei traten jeweils drei Kinder an, jedes lief alleine auf den Torwart zu und versuchte, ein Tor zu erzielen.
Torschützen durften nach Spielende in eine Tüte voller Süßigkeiten greifen. Fiel das Tor während der Musik in den letzten 90 Sekunden, durfte sie oder er gleich zweimal hineingreifen. Am Ende des Turniers wurden die restlichen Süßigkeiten an die Kinder verteilt, alle Mädchen und Jungen bekamen dazu auch noch eine Nikolaus-Tüte.
Es war das erste Mal, dass der SuS Vehrte so ein Turnier veranstaltet hat. Der Wunsch, dass daraus eine Tradition wird, wurde mehrfach geäußert. Die gemeinsamen Stunden haben nicht nur dafür gesorgt, dass die Kinder und Jugendlichen sich besser kennenlernen. Das Turnier hat auch die Herren und die Jugend zusammengebracht. Und es hat bewiesen, dass Bösewichte meistens das Nachsehen haben – auch im Sport.